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   VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18.A   

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VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18.A (https://dejure.org/2020,25623)
VG Cottbus, Entscheidung vom 01.09.2020 - 9 K 507/18.A (https://dejure.org/2020,25623)
VG Cottbus, Entscheidung vom 01. September 2020 - 9 K 507/18.A (https://dejure.org/2020,25623)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Der Umstand, dass im Falle einer Aufenthaltsbeendigung die Lage eines Betroffenen erheblich beeinträchtigt würde, reicht allein nicht aus, um einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK anzunehmen; anderes kann nur in besonderen Ausnahmefällen gelten, in denen humanitäre Gründe zwingend gegen die Aufenthaltsbeendigung sprechen, wie zum Beispiel im Falle einer tödlichen Erkrankung in fortgeschrittenen Stadium, wenn im Zielstaat keine Unterstützung besteht (BVerwG, Urt. v. 31. Januar 2013 - 10 C 15/12 - juris, Rn. 23 ff. m.w.N.).

    Im Hinblick auf die Bewertung eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK gelten dabei bei der Beurteilung eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG die gleichen Voraussetzungen wie bei der Frage der Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 60 Abs. 2 AufenthG i. V. m. § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 AsylG wegen unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung (BVerwG, Urt. v. 31. Januar 2013 - a. a. O. - juris, Rn. 22, 36).

    Auch eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib und Leben (§ 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG) für einen Betroffenen aufgrund allgemein für die Bevölkerung bestehender Gefahren, die über diese allgemein bestehenden Gefahren hinausgeht, ist nur im Ausnahmefall im Sinne eines Abschiebungshindernisses nach § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG zu berücksichtigen (BVerwG, Urt. v. 31. Januar 2013 - a. a. O. - juris Rn. 38).

    Schließlich müssen sich diese Gefahren alsbald nach der Rückkehr realisieren (zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 31. Januar 2013 - a. a. O. - juris Rn. 38).

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Wenn nämlich bei quantitativer Betrachtungsweise nur eine geringe mathematische Wahrscheinlichkeit für eine Verfolgung besteht, macht es aus Sicht eines besonnenen und vernünftig denkenden Menschen bei der Überlegung, ob er in seinen Heimatstaat zurückkehren kann, einen erheblichen Unterschied, ob er z.B. lediglich eine Gefängnisstrafe von einem Monat oder aber schwere Misshandlungen bzw. Folter oder gar die Todesstrafe riskiert (vgl. zu alledem BVerwG, Urt. v. 05. November 1991 - 9 C 118/90 - juris, Rn. 17; EuGH-Vorlage v. 7. Februar 2008 - 10 C 33/07 - juris, Rn. 37).
  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Diese Vermutung kann allerdings widerlegt werden, wenn stichhaltige Gründe die Wiederholungsträchtigkeit der Verfolgung entkräften (vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urt. v. 27. April 2010 - 10 C 5/09 - juris, Rn. 22 ff.).
  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 38.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung bei Art. 3 EMRK -

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann ein Asylbewerber, der durch eigenes zumutbares Verhalten - wie insbesondere durch freiwillige Rückkehr - im Zielstaat drohende Gefahren abwenden kann, nicht vom Bundesamt die Feststellung eines Abschiebungsverbots verlangen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15. April 1997 - 9 C 38.96 - juris, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 26. Februar 2014 - A 11 S 2519/12 - juris).
  • BVerwG, 01.02.2007 - 1 C 24.06

    Flüchtlingsanerkennung; begründete Furcht vor Verfolgung; Gruppenverfolgung;

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Zu den danach zumutbaren Arbeiten gehören auch Tätigkeiten, die nicht den überkommenen Berufsbildern entsprechen, etwa weil sie keinerlei besondere Fähigkeiten erfordern, und die nur zeitweise, etwa zur Deckung eines kurzfristigen Bedarfs, beispielsweise in der Landwirtschaft oder auf dem Bausektor, ausgeübt werden können (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 01. Februar 2007 - 1 C 24.06 - juris, Rn. 11).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.09.2017 - 2 L 85/17

    Anwendungsbereich des § 60a Abs. 2c und 2d AufenthG (juris: AufenthG 2004)

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Die Regelung in § 60a Abs. 2c und 2d AufenthG umfasst nach ihrem Wortlaut, ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Sinn und Zweck auch die Feststellung zielstaatsbezogener Abschiebungshindernisse nach § 60 Abs. 7 AufenthG (Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, B. v. 28. September 2017 - 2 L 85/17 - juris, Leitsatz und Rn. 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2014 - A 11 S 2519/12
    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann ein Asylbewerber, der durch eigenes zumutbares Verhalten - wie insbesondere durch freiwillige Rückkehr - im Zielstaat drohende Gefahren abwenden kann, nicht vom Bundesamt die Feststellung eines Abschiebungsverbots verlangen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15. April 1997 - 9 C 38.96 - juris, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 26. Februar 2014 - A 11 S 2519/12 - juris).
  • VG Stuttgart, 29.07.2020 - A 7 K 2895/20

    Abschiebungshindernis für Nigerianer aufgrund der Corona-Pandemie

    Auszug aus VG Cottbus, 01.09.2020 - 9 K 507/18
    Zudem hat der nigerianische Präsident B... bereits am 24. Mai 2020 die Landwirte aufgefordert, ihre Produktion zu steigern, wodurch eine weitere Erhöhung der Beschäftigung im landwirtschaftlichen Sektor zu erwarten ist (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 29. Juli 2020 - A 7 K 2895/20 - juris, Rn. 30).
  • VG Würzburg, 21.09.2020 - W 8 K 20.30310

    Kein subsidiärer Schutz und keine Abschiebungsverbote wegen der Corona-Pandemie

    Somit ist davon auszugehen, dass sich der Kläger seinen Lebensunterhalt zumindest am Rande des Existenzminimums erwirtschaften kann (VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; B.v. 29.5.2020 - 9 L 226/20.A - juris; U.v. 29.5.2020 - 9 K 112/19.A - juris;; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; SächsOVG, B.v. 3.8.2020 - 6 A 249/20 A - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris; VG Augsburg, U.v. 23.7.2020 - Au 9 K 20.30569 - juris; U.v. 22.7.2020 - Au 9 K 20.30375 - juris; B.v. 12.5.2020 - Au 9 S 20.30507 - juris; B.v. 10.3.2020 - Au 9 S 20.30327 - juris; B.v. 4.3.2020 - Au 7 K 18.31993 - juris; B.v. 20.2.2020 - Au 9 K 17.35117 - juris; B.v. 16.1.2020 - Au 9 K 19.30382 - juris; OVG NRW, B.v. 15.4.2020 - 19 A 915/19.A - juris; B.v. 18.3.2020 - 19 A 147/20.A - juris; B.v. 2.1.2020 - 19 A 183/18.A - juris; VG München, B.v. 20.3.2020 - M 8 S 19.34200 - juris; B.v. 13.12.2019 - M 12 S 19.34141 - juris; VG Karlsruhe, B.v. 26.2.2020 - A 4 K 7158/18 - juris; VG Kassel, B.v. 21.1.2020 - 6 L 2648/19.KS.A - juris).

    Insbesondere rechtfertigt die weltweite COVID-19-Pandemie keine andere in Bezug auf das Vorliegen etwaiger Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 bzw. 7 Satz 1 AufenthG (ebenso VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; VG Saarlandes, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris; VG Augsburg, U.v. 23.7.2020 - Au 9 K 20.30569 - juris; U.v. 22.7.2020 - Au 9 K 20.30375 - juris).

    Nach alledem es gibt keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich Wirtschaft und Versorgungslage der Bevölkerung trotz internationaler humanitärer Hilfe, trotz Gegensteuerns des nigerianischen Staates und trotz lokaler Hilfsbereitschaft infolge der Pandemie derart verschlechtern würde, dass der Kläger nicht mehr in der Lage wäre, den Lebensunterhalt und das Existenzminimum für sich sicherzustellen (ebenso VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; B.v. 29.5.2020 - 9 L 226/20.A - juris; U.v. 29.5.2020 - 9 K 112/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

  • VG Würzburg, 05.10.2020 - W 8 K 20.30551

    Interne Schutzmöglichkeit vor einer drohenden Genitalverstümmelung in Nigeria

    Insbesondere rechtfertigt die weltweite COVID-19-Pandemie keine andere Beurteilung in Bezug auf das Vorliegen etwaiger Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 bzw. 7 Satz 1 AufenthG (vgl. zuletzt etwa VG Würzburg, U.v. 21.9.2020 - W 8 K 20.30310 - juris; U.v. 10.8.2020 - W 8 K 20.30485 - juris; ebenso VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Augsburg, U.v. 6.8.2020 - Au 9 K 20.30436 - juris; U.v. 23.7.2020 - Au 9 K 20.30569 - juris; U.v. 22.7.2020 - Au 9 K 20.30375 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

    Es gibt keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich Wirtschaft und Versorgungslage der Bevölkerung trotz internationaler humanitärer Hilfe, trotz Gegensteuerns des nigerianischen Staates und trotz lokaler Hilfsbereitschaft infolge der Pandemie derart verschlechtern würde, dass die Eltern der Klägerin nicht mehr in der Lage wäre, den Lebensunterhalt und das Existenzminimum für sich und die Klägerin sicherzustellen (ebenso VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; B.v. 29.5.2020 - 9 L 226/20.A - juris; U.v. 29.5.2020 - 9 K 112/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

  • VG München, 20.05.2021 - M 7 K 17.44668

    Nigeria: Interner Schutz bei ehemaliger Homosexualität

    Insbesondere rechtfertigt die weltweite COVID Pandemie auch keine andere Beurteilung in Bezug auf das Vorliegen etwaiger Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 bzw. 7 Satz 1 AufenthG (vgl. auch VG Würzburg, U.v. 2.12.2020 - W 1 K 20.31090 - juris; U.v. 23.11.2020-W8 K 20.30667 - juris; U.v. 5.10.2020-W8 K 20.30551 -juris; U.v. 21.9.2020 - W 8 K 20.30310 - juris; U.v. 10.8.2020 - W 8 K 20.30485 - juris sowie VG Aachen, U.v. 10.11.2020 - 2 K 2521/18.A - juris; VG Augsburg, U.v. 29.10.2020-Au 9 K 20.31093-juris; U.v. 17.9.2020-Au 9 K 20.30802 und Au 9 K 20.30940 - juris; U.v. 6.8.2020 - Au 9 K 20.30436 - juris; U.v. 23.7.2020 - Au 9 K 20.30569-juris; U.v. 22.7.2020-Au 9 K 20.30375-juris; VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

    Es gibt keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich Wirtschaft und Versorgungslage der Bevölkerung trotz internationaler humanitärer Hilfe, trotz Gegensteuerns des nigerianischen Staates und trotz lokaler Hilfsbereitschaft infolge der Pandemie - wie ausgeführt - derart verschlechtern würde, dass der Kläger nicht mehr in der Lage wäre, den Lebensunterhalt und das Existenzminimum sicherzustellen (vgl. im Übrigen auch VG Würzburg, U.v. 23.11.2020 - W8 K 20.30667 - juris Rn. 42 unter Hinweis auf VG Aachen, U.v. 10.11.2020 - 2 K 2521/18.A - juris; VG Augsburg, U.v. 29.10.2020 - Au 9 K 20.31093 - juris; U.v. 17.9.2020 - Au 9 K 20.30802 und Au 9 K 20.30940 - juris; VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A- juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; B.v. 29.5.2020 - 9 L 226/20.A-juris; U.v. 29.5.2020-9 K 112/19.A-juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020- 3 K 1819/19-juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020-A7 K 2895/20-juris).

  • VG Würzburg, 23.11.2020 - W 8 K 20.30747

    Antrag auf Asylanerkennung

    Insbesondere rechtfertigt die weltweite COVID-19-Pandemie keine andere Beurteilung in Bezug auf das Vorliegen etwaiger Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 bzw. 7 Satz 1 AufenthG (vgl. zuletzt etwa VG Würzburg, U.v. 5.10.2020 - W 8 K 20.30551 - juris; U.v. 21.9.2020 - W 8 K 20.30310 - juris; U.v. 10.8.2020 - W 8 K 20.30485 - juris sowie VG Aachen, U.v. 10.11.2020 - 2 K 2521/18.A - juris; VG Augsburg, U.v. 29.10.2020 - Au 9 K 20.31093 - juris; Ue.v. 17.9.2020 - Au 9 K 20.30802 und Au 9 K 20.30940 - juris; U.v. 6.8.2020 - Au 9 K 20.30436 - juris; U.v. 23.7.2020 - Au 9 K 20.30569 - juris; U.v. 22.7.2020 - Au 9 K 20.30375 - juris; VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

    Es gibt keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich Wirtschaft und Versorgungslage der Bevölkerung trotz internationaler humanitärer Hilfe, trotz Gegensteuerns des nigerianischen Staates und trotz lokaler Hilfsbereitschaft infolge der Pandemie derart verschlechtern würde, dass der Kläger (mit Hilfe seiner Eltern bzw. seiner Mutter) nicht mehr in der Lage wäre, den Lebensunterhalt und das Existenzminimum für sich sicherzustellen (vgl. VG Aachen, U.v. 10.11.2020 - 2 K 2521/18.A - juris; VG Augsburg, U.v. 29.10.2020 - Au 9 K 20.31093 - juris; U.v. 17.9.2020 - Au 9 K 20.30802 und Au 9 K 20.30940 - juris; VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris; U.v. 18.8.2020 - 9 K 1502/19.A - juris; B.v. 29.5.2020 - 9 L 226/20.A - juris; U.v. 29.5.2020 - 9 K 112/19.A - juris; VG Saarland, U.v. 24.8.2020 - 3 K 1819/19 - juris; VG Stuttgart, U.v. 29.7.2020 - A 7 K 2895/20 - juris).

  • VG Hamburg, 21.04.2021 - 19 A 3850/20

    Nigeria: Klage abgewiesen. Kein Anspruch auf die Zuerkennung der

    Es gibt keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich Wirtschaft und Versorgungslage der Bevölkerung trotz internationaler humanitä rer Hilfe, trotz Gegensteuerns des nigerianischen Staates und trotz lokaler Hilfsbereitschaft infolge der Pandemie derart verschlechtern würde, dass es nicht mehr möglich wäre, das Existenzminimum zu sichern (so auch VG Würzburg, Urt. v. 23.11.2020, W 8 K 20.30747, juris Rn. 34 mit Verweis auf VG Aachen, Urt. v. 10.11.2020, 2 K 2521/18.A; VG Augsburg, Urt. v. 29.10.2020, Au 9 K 20.31093; VG Cottbus, Urt. v. 01.09.2020, 9 K 507/18.A; VG Saarland, Urt. v. 24.08.2020, 3 K 1819/19; VG Stuttgart, Urt. v. 29.07.2020, A 7 K 2895/20 - alle in juris).
  • VG München, 25.05.2021 - M 15 K 18.32180

    Nigeria: Keine flüchtlingsrelevante Verfolgung wegen Homosexualität und

    Es liegen keine Erkenntnisse vor, dass sich die nigerianische Wirtschaft und die Lage der Bevölkerung in Folge der weltweiten Pandemie derart verschlechtert hätten, dass da­ von ausgegangen werden müsste, dass der Kläger zu 1 bei einer Rückkehr nach Ni­ geria nicht mehr in der Lage wäre, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie sicherzustellen (vgl. a. VG Aachen, U.v. 10.11.2020 - 2 K 2521/18.A - juris; VG Augs­ burg, Uv. 29.10.2020-Au 9 K20.31093-juris; U.v. 17.9.2020-Au 9 K20.30802- juris Rn. 56 f.; VG Cottbus, U.v. 1.9.2020 - 9 K 507/18.A - juris Rn. 34 f.) Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der internationale Währungsfonds Soforthil­ fen für Nigeria in Höhe von 3, 4 Milliarden US-Dollar gewährt hat (www.imf.org/en/News/Articles/2020/04/28/pr20191-nigeria-imf-executive-board-approves-emergency-support-tö-address-covid-19 v. 28.4.2020), der Zentrale Nothilfe­ fonds der Vereinten Nationen 15 Mio. $ für Nahrungsmittel bereitgestellt hat (UN, Pres­ semitteilung v. 18.11.2020) und gerade hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ein Gegensteuern des nigerianischen Staates erkennbar ist (vgl. hierzu ausführlich: VG Würzburg, B.v. 27.5.2020 - W 8 S 20.30549 - juris Rn. 24; VG München, U.v. 19.1.2021 - M 21a K 19.30110 - UA Rn. 31; B.v. 16.7.2020 - M 8 S 20.31600).
  • VG Ansbach, 21.10.2021 - AN 6 K 19.30435

    Nigeria: Verpflichtungsfeststellung eines Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5

    In mehreren Entscheidungen verschiedener Gerichte wird darauf hingewiesen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Laufe des letzten Jahres schlechter geworden seien, woraus aber nicht der Schluss gezogen wird, dass eine grundsätzlich andere Bewertung der humanitären Lage sowie der Möglichkeiten und Risiken der Rückkehr geboten sei (vgl. VG Würzburg, B.v. 30.9.2020 - W 10 S 20.31082 - BeckRS 2020, 25088; vgl. VG Würzburg, U.v. 8.6.2020 - W 8 K 2 0 . 3 0 0 7 4 - B e c k R S 2020, 12951; vgl. VG Cottbus, U.v. 1 . 9 . 2 0 2 0 - 9 K 5 0 7 / 1 8 . A - BeckRS 2020, 21886).
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